Baustelle 1

 

Kreta 1

 

Ein Abenteuer auf Kreta - Spinalonga & eine Off-Road Tour

Der Urlaub auf Kreta war jetzt mein siebter Urlaub auf einer Insel, jeder der Insel hatte seine Vorzüge aber auf Kreta wartete ein Geschichtliches Highlight auf mich. Aber erst einmal von Anfang an, eigentlich wollte ich schon August nach Kreta Fliegen, daraus wurde leider nichts da mir ein böser Sturz und seine folgen aus dem letzten Urlaub da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Mein Hotel auf Kreta war eine knappe halbe Stunde von Iraklion entfernt, bedauerlicherweise war die Hotelauswahl für Anfang November schon arg begrenzt, denn die Reisezeit für Kreta neigte sich dem Ende und viele Hotels hatten schon geschlossen.

     

Vielleicht fragt sich der eine oder andere was man Anfang November auf Kreta machen soll, wenn so viele Hotels schon geschlossen haben, nun ja das ist ganz einfach, zu einem kann man sehr gut entspannen denn die Touristen muss man schon Suchen, zu anderen kann man sich die Insel in Ruhe anschauen und den einen oder anderen Ausflug genießen ohne wirklich auf große Menschenmassen zu treffen, aber dazu später mehr. Meine beiden Ausflüge dich ich gern machen wollte hab ich bereits von Deutschland aus gebucht, dabei ist eine Jeepsafari für mich schon obligatorisch, denn so sieht man auch die wilden Seiten einer Insel. Der zweite Ausflug denn ich machen wollte, war der Besuch von Spinalonga der letzten Leprakolonie in Europa welche erhalten ist. 

   

Ich war aber auch mehrmals auf eigne Faust los, denn die Buße auf Kreta kosten echt sehr wenig, ein Tagesticket kostet grade einmal 5 € und damit kann man sehr viel Bus fahren, so das sich der Hop On Hop Off Bus nicht wirklich gelohnt hat. In Iraklion kann man wunderbar Shoppen oder Bummeln, natürlich gibt es da auch sehr viel zu Entdecken. Der Knossos Palast welcher etwas Außerhalb von Iraklion liegt ist auch wunderbar mit dem Bus zu erreichen.

     

In der Regel mache ich zwei bis drei Ausflüge im Urlaub, ich möchte schließlich so viel sehen und erleben in meinem Urlaub wie möglich. Dieses mal meine erste Tour eine Jeeptour welche allerdings mit einem 4×4 Vito gemacht wurde. Es war eine kleine schöne Inselrundfahrt wo man wirklich viel über die Insel und deren Bewohner erfahren hat. Auf der Tour gab es auch zwei Stopps wo man viel über die Herstellung von Olivenöl und dem Käse erfahren hat, welcher hier auf Kreta hergestellt wird. Es war äußerst Interessant zu sehen wie Olivenöl hergestellt wird und was für Unterschiede es da so gibt in dem Säuregrad. Aber viel beeindruckender fand ich die Käse Herstellung mitten in den Bergen, den hier wird der Käse noch wie vor hunderten Jahren hergestellt, ohne Strom und ohne Maschinen.

     

Das absolute Highlight meines Urlaubes war dann die Tour nach Spieneloga, davor wusste ich sogt wie nichts über den Ort. Das einzige was ich mal in irgendeinem alten Film aufgeschnappt habe, ist das es Lepra in wohl zwei Formen geben soll. Viel überraschter war ich aber das es diese Krankheit wohl immer noch gibt und das es auch noch solche aktiven Lepra Kolonien auch noch gibt. Vor der Bootsfahrt zu Insel hatten wir die Wahl, entweder sich die Insel auf eigene Faust anschauen oder eine geführte Tour zu machen, da die geführte Tour nur auf Englisch war, entschloss ich mich mir die Insel alleine anzuschauen. 

     

Jetzt war ich sehr froh, dass ich so spät auf Kreta war, denn in der Hauptreisezeit tummeln ich über 5000 Personen am Tag auf der kleinen Insel, als ich dort war, waren es vielleicht 30, so konnte man sich alles in Ruhe anschauen, aber seht am besten selbst in dem Video. Nach der Insel Tour hatten wir knapp eine Stunde Mittagspause, aber was soll man hier machen, wenn alle Lokale bis auf eins zu hatten? Ich nutzte die Zeit, um paar Drohnenaufnahmen zu machen.

     

Zum Ende des Urlaubes wollte ich dann noch mal nach Iraklion fahren zum Bummeln, dabei beschloss ich mir auch noch den Konoss Palast anzuschauen so wie einen kleinen Abstecher in ein Museum zu machen. Im Konoss Palast gibt es eine Geführte Virtuelle Tour mithilfe des Handys, darüber erfährt man alles über die einzelnen Bauten und deren Aufgabe. Das gleich gab es auch für das Museum, so wurde man immer mit allen nötigen Informationen versorgt.