Kleiner Boxenstopp auf Fehmarn

Mein Besuch auf Fehmarn war eine sehr spontane Idee, da ich mit dem Ems Radweg viel früher fertig war als gedacht und ich keine Lust hatte zu Hause zu sitzen bis mein Rügen Urlaub losgehen würde, musste eine schnelle Idee her. Als ich mir die Küste Deutschlands angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass es auf Fehmarn einen gesonderten Abschnitt des Ostküstenradwegs hat, da ich vermutlich den Ostküstenradweg nie fahren werde, war das die perfekte Möglichkeit wenigstens paar Kilometer auf dem Ostküstenradweg zu machen. Also schnappte ich mir mein Dachzelt und alles was ich noch so brauchen würde, und machte mich auf den weg richtuing Ostsee.

Auf Fehmarn ließ ich mich auf dem Campingplatz Klausdorfer Strand nieder, denn hier konnte man ohne Probleme ein Stellplatz Online reservieren. Wenn ich den Anreise und Abreisetag nicht mitrechne, hatte ich ganze zwei Tage um Fehmarn zu erkunden. An meinen Anreisetag hieß es als erstes Häuslich einrichten, diesmal hab ich auch das Vorzelt vom Dachzelt mit, denn so musste ich nicht immer alles in das Auto einräumen und am morgen wieder ausräumen.  Am ersten Tag machte ich schon die erste kleine Spritztour zum östlichsten Punkt der Insel. Durch die mini Tour zum Leuchtturm konnte ich mich auch wunderbar auf den morgigen Tag einstimmen, wo es einmal um die ganze Insel gehen würde. Ich hätte auch sagen können ich stelle mich irgendwo Wild hin, für die drei Nächte, eine perfekte Stelle dafür war auch nicht sonderlich weit weg vom Campingplatz, allerdings ist eine Dusche und ein WC doch was schönes wenn man im Urlaub ist, außer man ist in Norwegen unterwegs. Da kann man beides wunderbar haben.

Die Insel Fehmarn ist echt sehr, sehr flach, laut meinem GPS war ich auf der Insel Umrundung auch das eine oder andere mal, etwas unterhalb der 0-Meter-Marke. Was gibt es über den Ostküstenradweg Abschnitt Fehmarn zu sagen, er lässt sich wunderbar fahren, die Beschilderung ist auch sehr gut und die Wege sind in einem sehr guten Zustand. Auf der Umrundung ist man sehr viel in der Natur unterwegs, an der einen oder anderen Stelle gibt es auch etwas abseits des Weges eine Einkehrmöglichkeit, ich hab das aber nicht genutzt, da ich mir vor der Tour die leckeren Zimtschnecken gekauft habe. Erstaunlicherweise war auf dem Radweg einiges los, ich vermute, dass die Idee mit der Umrundung viele Leute haben, denn mit 67 Kilometer ist diese Tour ja auch nicht wirklich lang. Auf der Tour kommt man auch an einem U-Boot Museum vorbei, und auch an der bekannten Fehmarnsundbrücke über die man höchstwahrscheinlich auf die Insel gekommen ist. Burg auf Fehmarn ist eigentlich die einzige Stadt auf der Tour, die man aber auch nur leicht an der Küste streift. In meinen Augen ist es echt eine entspannte Tour, die auch wirklich jeder schaffen kann.

Am zweiten und auch dem letzten Tag beschloss ich nur nach Burg auf Fehmarn zu fahren. Denn ich musste etwas in der Apotheke kaufen, aber was viel wichtiger war, ich brauchte noch einen Magneten von der Insel Fehmarn. Ich bringe mir von jedem Ziel, wo ich Urlaub gemacht habe, immer einen Magneten mit als Erinnerung. Die restliche Zeit des Tages nutze ich um bei herrlichem Wetter am Stand etwas zu Chillen, dabei ließ ich auch gleich die Drohne etwas Fliegen. Am Abend dachte ich mir so, ich könnte ja den 24/7 Pizza Automaten mal testen. Wenn es mal schnell gehen soll, oder es keine andere Möglichkeit gibt Essen zu gehen, oder man zu faul ist was zu kochen, so wie ich an diesem Tag, ist die Pizza vollkommen in Ordnung vom Geschmack. Am Abend hab ich dann alles so weit zusammen gepackt, sodass ich am Morgen nur noch das Dachzelt zusammen klappen brauchte und meinen eigentlichen Urlaub auf Rügen antreten konnte.